Stern-Reporter: Doch keine Entführung

Die angebliche Entführung des Stern-Journalisten Christoph Reuter inAfghanistan hat sich als Irrtum herausgestellt. Stattdessen soll ein dänischer Reporter gemeinsam mit seinem Dolmetscher verschleppt worden, jetzt jedoch wieder auf freiem Fuß sein.

Maßgeblich beteiligt an der raschen Befreiung war der Gouverneur der Region Kunar, Dedar Schalesai. So habe dieser dem Anführer des Dorfes, welches den Entführern Unterschlupf gebotenhatte, mit einem Militäreinsatz gedroht. Daraufhin wurden die beiden Männer freigelassen.

Entgegen ersten Annahmen handelte es sich bei dem entführten Journalisten nicht um den Stern-Korrespodenten Christoph Reuter. Der Stern hatte erst heute erklärt, dass man um seinenMitarbeiter sehr in Sorge sei, da man keinen Kontakt zu ihm herstellen könne.

Nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ habe sich Reuter jedoch mittlerweile wieder in Deutschland gemeldet. Er dementierte, jemals an einer Entführung beteiligt gewesen zusein. Außerdem sei er nich in der Nähe der betroffenen Region gewesen, erklärte er telefonisch.

Sein dänischer Kollege zeigte sich unterdessen erleichtert: „Ich bin froh, dass es so schnell gegangen ist. Ich hatte große Angst, dass sie micherschießen.

Quelle: Spiegel Online

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