Klausjürgen Wussow verstorben

Klausjürgen Wussow, enorm bekannt in seiner Rolle als ProfessorBrinkmann der „Schwarzwaldklinik“, ist am gestrigen Dienstag im Alter von 78 Jahren bedauerlicherweise verstorben. Kaum ein Schauspieler hatte eine Rolle so gut verkörpert wie Wussow, der vorallem durch seine markanten grauen Schläfen in Erinnerung blieb.

Im Sommer 2006 stand Klausjürgen Wussow bereits 20 Jahre für die legendäre Serie „Schwarzwaldklinik“ vor der Kamera. Laut Film-Sohn Sascha Hehn war diese Rolle für Wussow„die Rückkehr ins seriöse Fach“.

Genau diese Meinung war laut Meinung vieler Kritiker notwendig. Zuvor machte er beispielsweise durch Auftritte wie bei „Big Brother“ nicht unbedingt positive Schlagzeilen.

Doch der Schauspieler schien partout kein Glück zu haben. Bei einem Benefizabend brach er mit einem Kreislaufkollaps zusammen, einige Monate danach wurde er wegen Fahrens ohne Führerschein bestraft. Dann war es still um den 78-Jährigen geworden. Im Winter 2005 gab Wussow dann das Statement ab, den Rotwein sowie den Zigaretten nach zwei Schlaganfällen abgeschworen zu haben.

Auch die Medien machten dem Prominenten zu schaffen. In seiner bereits vierten Ehe mit der Boxerwitwe Sabine Scholz konnte sein Privatleben sowie sein Aufenthalt im Pflegeheim nicht privat gehaltenwerden.

Im Mai dieses Jahres baten seine Kinder Alexander und Barbara, beide ebenso Schauspieler, Respekt vor dem schwer kranken Vater zu haben. Er solle „in Ruhe und Würde wie jeder andere Mensch“ von uns gehen dürfen.

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