Neuer Anschlag in Bagdad

Ein neues Blutbad ereignete sich im Geschäftsviertel von Bagdad durch dieExplosion einer Autobombe. Polizeiangaben und Zeugenaussagen sind 42 Menschen ums Leben gekommen.

Laut der Polizei wurden mindestens 42 Menschen getötet. Nach weiteren Angaben gab es zirka 80 Verletzte. In dem Stadtviertel Bajaa, in welchem auch Schiiten und Sunniten leben, explodierte die Bombe. Nachdem Anschlag in Bagdad versperrten die Polizei und Armee die nah liegenden Straßen. Dies war einer der blutigsten Anschläge in den letzten Tagen. Im Stadteil Mansur im Westen Bagdads, kam es ebenfalls zur Explosion einer Autobombe. Elf Menschen kamen verletzt davon und drei Menschen starben.

Seit Februar versuchen nun die irakische Regierung und die US-Armee schon durch Straßensperren und extra Truppen die Anschläge in Bagdad zu vermindern, jedoch ohne Erfolg.

Auch andere Landesteile meldeten Anschläge. In der Stadt Samarra zogen zwei Selbstmordattentäter sieben Menschen mit in den Tod. Darunter war auch der Polizeidirektor der Stadt. Es hieß acht Iraker sind beim dem Anschlag verletzt worden. Laut dem Nachrichtensender Al-Arabija, sprengte sich ein Attentäter vor der Polizeistation von Samarra in die Luft, dabei töte er sechs weiter Menschen. Aus weiteren Kreisen kam hervor, dass ein zweiter Attentäter sich neben dem Konvoi vom Polizeidirektor Abdul Dschalil Hassun in die Luft sprengte, welcher dabei starb.

Der Außenminister Prinz Saud al-Feisal macht sich währenddessen Sorgen über die Sicherheitslage: „Die Situation im Irak wird doch immer schlimmer“, sagte er der arabischen Tageszeitung „Al-Hayat“ am Samstag. „Wir fürchten, dass das Land in einen Bürgerkrieg abgleitet.

Kommentieren