Schluss, Aus, Vorbei. Deutschland ist nicht mehr länger das Land, das einzigfür eine Rezession garantiert. Das Trübsal blasen hat ein Ende und es geht weiter aufwärts. Schon das abgelaufene Jahr übertraf sich mehrfach selbst, genau wie in diesem.
Um satte 2,9 Prozent steigerte sich das Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr, dies war der höchste Wert seit der Wiedervereinigung. Und trotz der Mehrwertsteuererhöhung werden fürdieses Jahr mindestens 2,8 Prozent prognostiziert, mehr als man vorher erwartet hat.
Auch Arbeitslose betroffen
Neben dem stetig wachsenden BIP werden auch die Arbeitslosenzahlen zurückgehen. Vor kurzem berichteteRauteMusik, dass im letzten Jahr der größte Rückgang der Arbeitslosenzahlen seit Bestehen der Bundesrepublik zu verzeichnen war. In diesem Jahr wird sich der Trend fortsetzen, eswerden mehr Beschäftigte eingestellt als entlassen. Die Quote sinkt von aktuell rund zehn Prozent auf 8,8 Prozent im Jahresdurchschnitt. Dies entspricht 3,74 Millionen arbeitsfähigenMenschen.
Weniger Neuschulden
Für das stark überzogene Konto Deutschlands bedeuten diese Zahlen, dass zwar weiter neue Kredite aufgenommen werden, aber das Loch in der Haushaltskasse nur langsam größer wird.Letztes Jahr wurden nur 1,7 Prozent vom BIP an neuen Schulden aufgenommen. Erstmals seit 2001 hält Deutschland damit die von der EU vorgeschriebenen drei Prozent wieder ein. In diesem Jahr wirdder Wert weiter unterschritten, 0,7 Prozent sind realistisch. Das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts scheint damit in greifbare Nähe gerückt zu sein.
Quelle: Stern Online