Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht. Im niedersächsischen Lauenförde imLandkreis Holzminden fanden Behörden 110 Gramm angereichertes Uran im Garten eines Mannes. Noch ist unklar, woher er dies hatte und was er damit anstellen wollte.
Kontakt aufgenommen
Bereits seit Jahren kontaktierte der Betroffene mehrere bürokratische Stellen, darunter auch eine Niederlassung der Grünen. Im Januar hat er sogar über seinen Anwalt dasBundeskanzleramt angeschrieben. Was er damit bezwecken wollte bleibt unklar.
Im Garten versteckt
Am 22. Februar des laufenden Jahres fand man im Garten dieser Person 14 Uran-Pellets, mit einer Menge von insgesamt 110 Gramm. Diese Größenordnung stellt die Behörden vor die Frage,was er damit anstellen wollte. Es sei weder gewinnbringend zu verkaufen, noch könne man mit dieser Menge eine Atombombe bauen. Derweil versucht ein auf radioaktive Substanzen spezialisiertesInstitut die Herkunft des Stoffes herauszufinden.
Der Mann behauptet, das Uran bereits seit zehn Jahren zu besitzen.
Ziemlich gefährlich
Uran ist die einzige in der Natur vorkommende Substanz, die zu nuklearen Kettenreaktionen fähig ist. Daher wird es hauptsächlich zur Herstellung von Energie und massenvernichtenden Waffenbenutzt. Zudem bedeutet Uran wirtschaftlich sehr viel.
Quelle: Die Welt Online