Eine aufrechte Infrastruktur sowie eine Lebensmittelversorgung zu gewährleisten, stellt Hilfsorganisationen aus aller Welt sowie die örtlichen Behörden in Mosambik vor eine großeHerausforderung.
Die Küstenstadt Vilankulo, mit rund 120.000 Einwohnern, wurde von einem Zyklon erfasst. Es ist bis jetzt von zehn Todesopfern die Rede. Rund 90 Prozent der Häuser wurden durch den Sturmvernichtet. Zwar sind die Zufahrtsstraßen mittlerweile wieder befahrbar, jedoch wurden tausende Menschen obdachlos.
Da die Stromversorgung unterbrochen wurde, können die Menschen nicht mit sauberem Trinkwasser versorgt werden. Die Behörden versuchen zur Stunde Herr der Lage zu werden und bemühensich an einer ersten Bestandsaufnahme.
Alle Gefangenen eines Gefängnisses konnten fliehen. Das örtliche Krankenhaus wurde ebenfalls zerstört. Die medizinische Behandlung ist damit so gut wie zusammengebrochen. DieHeranschaffung von Baumaterial sowie frischen Lebensmitteln hat laut Dieter Krebs
höchste Priorität.
Eine Dürreperiode im Süden des Landes macht zur Zeit etwa eine Million Menschen abhängig von Lebensmittelhilfe, welche durch Regierung, Katastrophenschutz und Hilfsorganisationen zurVerfügung gestellt werden müssen.
Das Sambesital wurde überflutet und rund 120.000 Menschen imHochwasserkrisengebiet sind auf Hilfe von Außen angewiesen. Laut Angaben der Regierung sei die Lage unter Kontrolle, jedoch fehle es den Menschen vor Ort an einer gedecktenLebensmittelverorgung.
In der Zwischenzeit wurden weitere Zylkone angekündigt und ein Ende der Dürre im Süden ist ebenfalls noch nicht in Sicht. Mit einem Zuneigegehen der Lebensmittelvorräte sei inrelativ kurzer Zeit zu rechnen.
Quelle: Tagesschau Online