Überall auf der Welt ist über Deutschland das Klischee vertreten, wirseien grimmig und zu bieder. Eine aktuelle Studie widerlegt dies aber. Viele Deutsche fühlen sich glücklicher als noch vor einigen Jahren.
Mehr als zwei Drittel unserer Bevölkerung empfinden ihr Leben und die äußeren Umstände ihres Seins als glücklich. Unter 1.700 Befragten sagten 84 Prozent, dass sie in ihremLeben wieder mehr Glücksmomente verspüren, sei es nun durch Urlaub oder eine neue Liebe. Diese Fakten gehen aus einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach hervor, die von derZeitschrift „emotion“ in Auftrag gegeben wurde.
Erfolg im Beruf, ein erfülltes Sexualleben oder materielle Dinge empfinden die wenigsten als Glück. Es ist viel mehr de Fähigkeit, sich über kleine Dinge zu freuen, die dieBundesbürger positiv stimmt. Zudem stimmten die Meisten der Befragten zu, dass sie ihres eigenes Glückes Schmied sind. Die Wenigstens, nur 12 Prozent, sind der Meinung, dass Glück alsetwas schicksalhaftes anzusehen und wenig beeinflussbar ist.
Unterschätzt werden allerdings Kinder, die als große Glücksquelle angesehen werden sollten.
Trendforscher Matthias Horx allerdings hält dagegen. Zwar sind Anzeichen für eine Besserung vorhanden, doch diese sind nur von kurzer Dauer. Er meint: „Angstüberwindung ist nicht unsere Sache“. Weiter fügt er hinzu: „Die Deutschen sind zwar relativ zufrieden, aber sie denken immer noch, dass es mit der Welttotal bergab geht“.
Psychologin Ann Elisabeth Auhagen ist der Meinung, dass das Erkennen eines Sinnes im Leben viel mit dem Glücklichsein zu tun hat. Man werde dadurch selbstbewusster, lebensfroher und kann dadurchsein Leben zum Positiven lenken.
Quellen: N-TV Online | Die Welt Online