Deutschland ist Handball-Weltmeister

Es ist vollbracht – Deutschland hat den Wintertraum wahr gemacht und hat Polenim Finale der Weltmeisterschaft im eigenen Land geschlagen. Nach 1938 und 1978 ist es nun der dritte Titel, den sich die Deutschen geholt haben.

In einem hochspannenden Spiel wurden unsere Nachbarn mit 29:24 geschlagen. Es war in diesem Tunier das zweite Spiel gegen die Polen, in der Vorrunde allerdings hat Deutschland eine Niederlage von25:27 kassiert.

Lange waren die Deutschen klar in Führung, doch kurz vor Schluss haben die handballstarken Polen noch einmal kräftig aufgeholt. Johannes Bitter und Torsten Jansen waren die herausragendstenSpieler.

Anfangs allerdings bemerkte man im Spiel die Nervosität beider Teams, schon sechs Minuten nach dem Anpfiff ging Polen mit 2:3 in Führung, doch diese bröckelte und nach elf Spielminutenhatte das deutsche Team sich eine Führung mit fünf Toren Differenz herausgespielt.

Doch fehlerfrei war das Spiel in keinster Weise. Oft vergaben die Deutschen Chancen und produzierten auch einige Fehler, die von den Polen ausgenutzt wurden. Das Spieltempo war von beiden Seiten aussehr hoch und auch der Keeper Fritz war wieder einmal mehr überragend. Aufgrund einer Verletzung musste dieser jedoch nach 35 Minuten vom Platz, dafür kam Johannes Bitter.

Kampflos wollten die Polen dieses Spiel jedoch nicht verlassen, es wurde hart gekämpft. Das allerdings führte zu zwei Platzverweisen innerhalb von nur 15 Sekunden. Aus der deutlichenÜberzahl konnten die Gastgeber einfach keine günstigen Situationen herausschlagen.


15 Minuten vor Ende waren die Deutschen jedoch sehr geschwächt und mit den Kräften am Ende, die Polen hatten bis auf einen Punkt aufgeholt. Ersatzkepper Bitter hielt glänzend zweiAusgleichsversuche von Jurasik.

In der 57. Minute versenkte Jansen einen Siebenmeter zum 25:22. Daraufhin traf er noch einmal und der Titel war zum Greifen nah. Hens und Kehrmann trafen schließlich die letzten Tore der Partieund der Traum war real geworden. „Oh, wie ist das schön“ sangen die deutschen Fans ihren Helden zu.

Quelle: Sport1.de

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