Mit 60,5 Prozent der Stimmen wurde die CDU-Politikerin am heutigen Sonntagin ihrem Amt als Oberbürgermeisterin von Frankfurt bestätigt. Auf Grund der extrem niedrigen Wahlbeteiligung stand das Ergebnis schon nach knapp einer Stunde fest.
Für Petra Roth war es ein erfolgreicher Sonntag. „Ich stand zu Wahl und ich bin sehr, sehr zufrieden“, sagte die 62-jährige Politikerin nach der Bekanntgabe derStimmenauszählung. Mit diesem Votum sieht sie sich und ihre Schwarz-Grün-Politik als bestätigt an. „Ich betrachte dies als Auftrag für sechs weitereJahre“, so Roth. Auch Jutta Ebeling von den Grünen sprach von einem „guten Ergebnis“.
Die Wahlbeteiligung der Frankfurter lag aber auch bei dieser Wahl besonders niedrig: nur 33,5 Prozent der knapp 435.000 Wahlberechtigten nutzten ihr Stimmrecht. Dies erkannte auch Roth, die eine„geringe Wahlbeteiligung“ feststellte.
Die zweitmeisten Stimmen konnte Franz Frey (SPD) für sich gewinnen. Mit 27,5 Prozent der Stimmen fiel das Ergebnis aber sehr schlecht für die Sozialdemokraten aus. Für Frey ist es einepersönliche Niederlage, weswegen er zukünftig auch nicht mehr als Vorsitzender der Frankfurter SPD zur Verfügung stehen wird. Der SPD gingen vermutlich einige Stimmen durch den von denLinken/WASG nominierten Ulrich Wilken verloren, der 5,9 Prozent der Stimmen bekam.
Quelle: Frankfurt.de | ZDF Online