3.200 weitere US-Soldaten für den Irak

Trotz großem Protest aus der amerikanischen Bevölkerung hatUS-Präsident George W. Bush nun 3.200 weitere Soldaten in den Irak geschickt. Sie sollen den irakischen Sicherheitskräften unter die Arme greifen.

Wie der US-General Ray Odierno am Sonntag berichtete, sollen die neuen Soldaten den irakischen Sicherheitskräften dabei helfen, strategisch wichtige Bezirke in Bagdad zu kontrollieren. Die neuenTruppen sollen im Laufe der vergangenen Woche in Bagadad eingetroffen sein und wären ab 1. Februar voll einsatzbereit. Das sind aber bei weitem noch nicht alle Soldaten. Es stellt lediglich dieerste von fünf Brigaden dar, die in den kommenden Monaten die Sicherheitslage in der irakischen Hauptstadt stabilisieren sollen.

Am 10. Januar dieses Jahres hatte der US-Präsident George W. Bushangekündigt, weitere Truppen in den Irak zu entsenden. Dabei handelt es sich um 21.500 weitere Soldaten, welche die bislang 132.000 Mann starke Truppe im Irak stärken soll. Davon sollenalleine 17.500 Soldaten in Bagdad stationiert werden. Die US-Bürger stehen bei dieser Entscheidung nicht mehr vollständig hinter der Entscheidung ihres Präsidenten. In einer Umfragedes Magazins „Newsweek“ sprachen sich rund zwei Drittel der Amerikaner gegen eine Aufstockung der Irak-Besatzung aus.

Der Einzug der neuen Truppen im Irak wurde von einem Hubschrauberabsturz im Nordosten des Landes begleitet, bei dem alle acht Passagiere und vier Besatzungsmitglieder ums Leben kamen. Die US-Armeekündigte daraufhin an, den Unfallhergang dieses Unglücks zu untersuchen.

Aber auch in der heiligen Stadt Karbela kehrt keine Ruhe ein. Bei einem Angriff von mutmaßlichen schiitischen Milizen kamen fünf Soldaten der US-Armee ums Leben. Drei weitere Männerwurden verletzt. Wie die US-Armee berichtet, wurden die Soldaten während einer Lagebesprechung angegriffen.

Quelle: T-Online

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