Viele schillernde Persönlichkeiten standen schon an der Spitze von Amerika.Doch noch nie eine Frau – oder ein Farbiger. Doch das könnte sich in Zukunft ändern. Neben Hillary Clinton hat der farbige Barack Obama wohl die besten Chancen auf dasPräsidentenamt. Gut möglich also, dass Amerika eine präsidententechnische Premiere erleben wird – wenn es die Wähler so wollen.
Seit zwei Jahren hat Barack Obama das Amt des Senators für Ilinois inne. Damals gewann er die Wahl mit einer überragenden Zweidrittelmehrheit. Eigentlich hat er damit nicht gerade vielpolitische Erfahrung. Doch wird wohl kaum einer es wagen, ihn als Außenseiter zu titulieren: Wo der gelernte Jurist hinkommt, füllen sich die Säle. Für viele ist er einHoffnungsträger.
Viele in Amerika haben genug vom Irakkrieg und sind der Regierungsskandale überdrüssig geworden. Barack, der sich selbst als „Sohn von einem kohlrabenschwarzen Kenianer undeiner milchweißen Amerikanerin“ bezeichnete, soll nun als Schwarzer einen frischen Wind ins Weiße Haus bringen.
Inzwischen hat er beinahe einen Rockstar-Status und wird von seinen Fans, aber auch von den Medien, gefeiert. Gemeinhin wird er auch als „schwarzer Kennedy“ bezeichnet, weil er ähnlichjungendlich wirke und die seine charismatische Ausstrahlung an das ermordete Staatsoberhaupt erinnere. Dessen Bekanntheitsgrad hat er zwar noch nicht, aber dem ehrgeizigen jungen Mann ist auf jedenFall einiges zuzutrauen.
Quelle: N24 Online