Porno-Skandal in der CDU

Die Berliner CDU plagt momentan eine Affäre, die einige der christlich-konservativenParteimitglieder rot anlaufen lassen dürfte: Ein ehemaliger Funktionär aus dem Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain spielt eine Hauptrolle in einem Hardcore-Film.

„Das christliche Verständnis vom Menschen ist unser geistiges Fundament und der historische Ausgangspunkt unserer Partei. Zu ihr gehören wertkonservative Gedanken ebenso wie christlich-soziale und liberale Überzeugungen“ , heißt es im Parteiprogramm.

Die führenden Parteikollegen handelten schnell, als ihnen der Film zugespielt wurde: Der Berliner Kreischef Kurt Wasmer forderte den „Darsteller“ umgehend zum Parteiaustritt auf.

„Wer in meiner Partei ist, hat nicht in solchen Filmen mitzuspielen“, sagte Wasmer der Netzeitung.

Das jetzt ehemalige Parteimitglied, hauptberuflich Arzt, sieht das Ganze als Verschwörung an. Der Bild-Zeitung sagte er: „Diese Sache wird aus politischen Gründen gegenmich gefahren.“

Zweifel, ob Porno-Rollen so gut mit CDU-Ämtern zusammenpassen, hat er nicht. Er habe in seinem Leben „viel Schlimmeres gesehen als Pornofilme: Unfallopfer, Erschossene undFlugzeugabstürze.“

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