Jahresrückblick – Das war der November 2006

Alle Jahre wieder – gibt’s auch den November. Dieses Jahr mit einer Arbeitslosenquote unterzehn Prozent, einem Gerichtsurteil, das Saddam Husseins Tod bedeutet, einem Amoklauf in der Schule und Weiteres unter „mehr“.

Der November macht den Anfang mit einer der schwersten Sturmfluten seit 100Jahren. Orkanböen von über 150km/h Geschwindigkeit fegten über Norddeutschland hinweg. Monsunartige Regenfälle brachten die Wasserstände in kurzer Zeit zuHöchstständen, konnten aber nie einen kritischen Punkt erreichen.

Am 2. November verkündete die Bundesagentur für Arbeit eine Arbeitslosenquotevon unter zehn Prozent. Seit vier Jahren ist dies die geringste Zahl an Menschen ohne Arbeit. Im Westen lag die Zahl bei 2,739 Millionen, im den neuen Bundesländern bei 1,346.

Am Sonntag, den 5 November, stand Saddam Hussein vor Gericht und wurde zum Todedurch Hängen verurteilt. Die USA und die EU sahen dem Urteil positiv entgegen, während viele Sunniten auf den Straßen gegen den Richterspruch protestierten. Die Schiiten hingegenfreuten sich über die Entscheidung und feierten.

Der 20. November war ein schwarzer Tag in Deutschland. Ein 18-jährigerehemaliger Schüler der Geschwister-Scholl Schule in Emsdetten lief Amok und schoss hierbei vier Schüler und den Hausmeister an. Insgesamt wurden 27 Personen zusätzlich durchgezündete Rauchbomben verletzt. Nach der Tat erschoss sich der Schüler selbst. Der ganze Vorfall löste in Deutschland wieder eine Diskussion über Sinn und Unsinn vongewaltverherrlichenden Computerspielen aus.

Am 23. November starb der ehemalige KGB Spion Alexander Litwinenko in einem LondonerKrankenhaus. Mit dem radioaktivem Stoff Plutonium 210 wurde er vergiftet, welcher letztenendlich zum Tod führte.

Kommentieren