Gefährliches Muskelspiel: Raketentest im Iran

Ein gefährliches Muskelspiel betreibt zur Zeit der Iran.Unter dem Decknamen „Großer Prophet (Mohammed 2)“ demonstrierte man im Iran der Weltöffentlichkeit das vorhandene Raketenarsenal.

Zu Beginn eines zehntägigen Manövers schoss die Revolutionsgarde unter anderem einen Flugkörper des Typs „Schahab 2“ ab.
Wie das iranische Staatsfernsehen „IRIB“ berichtet, sollen die Flugkörper des Typs „Schahab 2“ unter anderem mit Streusprengkörperbestückt werden können. Aber nicht nur mit „Schahab 2“-Raketen demonstrierte Teheran das gewaltige Arsenal. Auch Mittelstreckenraketen vom Typ „Schahab 3“ wurden abgefeuert.

Die in Nadong (Nordkorea) entwickelte Schahab 3 hat eine Reichweite von 2000 Kilometern und könnte unter anderem Strecken bis zum Mittelmeerraum hin bewältigen. Vor allem Israel fühltsich von diesen Mittelstreckenraketen bedroht. Die Schahab 1 und Schahab 2 Raketen haben dagegen nur eine Reichweite von wenigen hundert Kilometern. Wiederholt versicherte die Führung inTeheran, dass diese Raketen nur zur Verteidigung dienen würden.

Der Chef der iranischen Revolutionsgarde, General Jahja Rahim Safawi, berichtete, dass das Ziel des Manövers vor allem die Demonstration der Verteidigungsentschlossenheit des Irans sei. Dabei beschränkt sich „Großer Prophet“ vor allem auf den Persischen Golf und den Golf von Oman. Dort halten unter anderem auch US-Truppen regelmäßig Militärübungen ab.

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