Wer erhält den „Goldenen Ball“ 2010?

Wie jedes Jahr zum Ende der WM steht die Wahl zum wertvollsten Spieler unmittelbar bevor – Bastian Schweinsteiger und Mesut Özil sind nominiert. Zehn Spieler werden von der FIFA dafür ausgewählt. Thomas Müller hat ebenfalls gute Chancen, der beste Nachwuchsspieler des Turniers zu werden.

Bereits seit 1982 ehrt die FIFA den herausragendsten Spieler jeder WM mit dem „Goldenen Ball“. Bastian Schweinsteiger und Mesut Özil gehören dieses Jahr zu diesen zehn Top-Spielern. Große Favoriten sind ebenfalls der Niederländer Wesley Sneijder und der spanische Stürmer David Villa, die ebenfalls Großes geleistet haben. Beide haben jeweils fünf Tore erzielt und treffen am Sonntag im Finale aufeinander. In diesem Endspiel werden wir fünf von zehn Nominierten spielen sehen – die Spanier David Villa, Andrés Iniesta und Xavi sowie die Niederländer Wesley Sneijder und Arjen Robben.

Schweinsteiger konstant stärkster DFB-Akteur

Weitere Anwärter auf den begehrten Preis sind: Diego Forlán (Uruguay), Asamoah Gyan (Ghana) und Lionel Messi (Argentinien). Vor vier Jahren ging der „Goldene Ball“ an Zinedine Zidane aus Frankreich. Trotz seiner roten Karte im Endspiel gegen Italien landete er auf Platz eins vor Fabio Cannavaro und Andrea Pirlo.

2010 war Schweinsteiger in jedem Spiel der stärkste DFB-Akteur; im Spiel gegen Argentinien fiel er besonders positiv auf. Auch Özil konnte punkten – drei wunderbare Torvorlagen gingen auf seine Kappe und zudem schoss er uns mit einem Traumtor gegen Ghana ins Achtelfinale.

Thomas Müller neuer Shooting-Star

Auch steht die Wahl „Bester Nachwuchsspieler“ dieser WM an. Diese entscheidet sich lediglich zwischen drei Spielern – von der FIFA nominiert sind Thomas Müller, der als klarer Favorit gilt, sowie der Ghanaer André Ayew und der Mexikaner Giovani Dos Santos. Müller gilt als bester Scorer der WM, da er vier erstklassige Tore erzielt und drei weitere vorbereitet hatte. Sollte er den Titel erhalten, wäre er der dritte DFB-Spieler nach Franz Beckenbauer (1966) und Lukas Podolski (2006), der dieses Ziel erreicht. Müllers ehrlicher Kommentar dazu: „Das freut mich, dass ich dabei bin. Es ist eine kleine Ehre, wenn meine Leistungen so honoriert werden. Der WM-Titel wäre mir aber lieber gewesen.“

Quelle: Spiegel.de

Bild:
Horst Ettensberger / Wikipedia.de

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