Ein Volksentscheid im Freistaat Bayern sorgt für klare Sicht in Lokalen. Über 60 Prozent der wählenden Bayern führten damit das Rauchverbot in Bars, Diskotheken, Kneipen, Bier- und Festzelten wieder ein und sorgen für eine Reaktivierung der Regelung von vor einem Jahr.
Die Rauchschwade im Gespräch
Als vor einem Jahr das Rauchverbot in Bayern verschärft wurde, änderte dies nichts an der Situation von kleinen Lokalen mit einer Fläche von weniger als 75 Quadratmetern. Weiterhin wurden Raucher dort akzeptiert, solange es eine Altersbeschränkung ab 18 Jahren gab. Diese Regelung sorgte jedoch für Unmut in den Reihen der Rauchverbot-Gegner. Selbige gingen auf die Barrikaden – mit Erfolg.
Die letzte Zigarette
Das Passauer Stadtratsmitglied Sebastian Frankenberger initiierte daraufhin eine Volksabstimmung, die ein absolutes Rauchverbot zur Folge haben sollte. Ganze 1.298.746 Unterschriften sammelte die Initiative, die sich gegen das verminderte Rauchverbot einsetzte. Dies machte ganze 13 Prozent der Bevölkerung des Freistaats aus, wobei gerade einmal 10 Prozent gelangt hätten, um das Volksbegehren aufzuzeigen. In der Folgenden Volksabstimmung stimmten 63,2 Prozent für das absolute Rauchverbot.
Nichtraucher in bayrischen Lokalen können aufatmen
Damit werden ab dem ersten August dieses Jahres die Lokale in bayrischen Städten fast wieder komplett rauchfrei sein. Nur ein Wahlkreis der 95 in Bayern lehnte das absolute Rauchverbot ab. In Wunsiedel im Fichtelgebirge darf weiterhin geraucht werden, alle anderen Nichtraucher in Bayern hingegen dürfen ab August wieder ihr Bier genießen, ohne im Rauchersmog sitzen zu müssen.
Quelle: Br-Online.de
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Nichtraucherschutz-bayern.de
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