Am Mittwoch richtete mindestens ein Amokläufer ein Blutbad in einerkanadischen Schule in Montreal an. Er verletzte zwölf Personen, sechs davon lebensgefährlich. Anschließend richtete er sich selbst.
Zahlreiche Schüler aus dem „Dawson College“ flüchteten, mit teilweise blutüberzogener Kleidung, aus der Schule auf die Straßen der kanadischenMetropole.
Ein Augenzeuge berichtet, dass er einen Mann in Militärkleidung und einer großen Waffe in Richtung der Cafeteria hat stürmen sehen. Danach fielen zirka zwanzig Schüsse.„Er hat einfach wahllos auf Leute geschossen. Ich hatte panische Angst.“ berichtet der Beobachter.
Ein weiterer Beobachter bemerkte: „Er hat alleszusammengeschossen. Ich bin in den dritten Stock gerannt und schaute nach unten, und er hat immer noch geschossen. Er versteckte sich hinter den Verkaufsautomaten und kam mit einem Gewehr heraus undlegte an und zielte auf mich. Dann rannte ich die Treppe hoch. Ich sah ein Mädchen, dem ins Bein geschossen wurde.“
Nach 1989 und 1992 ist dies nun schon der dritte Amoklauf in Montreal. Im Jahr 1989 erschoss ein Mann 14 Frauen in einem Polytechnikum. Dies führte zu einem verschärftenWaffengesetz. 1992 erschoss ein Professor der Concordia-Universität vier seiner Kollegen.
Quelle: N24 Online