11. September – Ein Tag ändert die Welt

11. September 2001 – ein Tag veränderte das Gesicht der Welt. Fünf Jahre istes her seit die Zwillingstürme des World Trade Centers nach zwei Flugzeugeinschlägen kollabierten und 3000 Menschen mit in den Tod rissen.

Es war 08.20 Uhr amerikanischer Zeit, als sich unsere Welt für immer verändern sollte. Es war etwa die Uhrzeit als das Transpondersignal von United Airlines Flug 11 verschwand. Etwa zur gleichen Zeit hob auch Flug United Airlines 175 ab. 26 Minuten später um 08.46 Uhr steuerten die Entführer United Airlines Flug 11 in den Südturm des World Trade Centers. Zu diesem Zeitpunkt ging man noch von einem Unfall aus. Die Menschen im Südturm wurden aufgefordert, Ruhe zu bewahren und an ihrem Arbeitsplatz zu bleiben. 17 Miunten später um 09.03 Uhr flog das zweite Flugzeug (United Airlines Flug 175) in den Südturm des WTC. Jetzt war den Behörden klar, dass es sich nicht um einen Unfall handelte, sondern um einen gezielten Anschlag. Um 09.37 Uhr schlug das dritte Flugzeug (American Airlines Flug 77) in das Pentagon ein. Gegen 10 Uhr stürzte dann der beschädigte Teil des Pentagon ein.

Um 09.45 Uhr riegelte das Militär den amerikanischen Luftraum völlig ab. Das vierte entführte Flugzeug stürzte in der Nähe von Pittsburgh ab, nachdem sich die Passagiere mit den Entführern einen Kampf geliefert hatten. Es sollte vermutlich das Capitol oder das Weiße Haus treffen. Um 9.59 Uhr hielt der Südturm des WTC der enormen Hitzewirkung des brennenden Flugzeug Kerosins nicht mehr stand und kollabierte. Um 10.28 Uhr folgte ihm der Nordturm. Um 17.20 Uhr fiel das Gebäude WTC 7 zusammen.

Der schlimmste Terroranschlag in der Geschichte kostete 3000 Menschenleben. Darunter mehrere hundert Feuerwehrleute und Polizisten, die in Ausübung ihrer Pflicht starben. Heute auf den Tag genau sind fünf Jahre vergangen, und die amerikanische Bevölkerung gedachte mit zwei Schweigeminuten und Glockengeläut um 08.46 Uhr und um 09:03 Uhr den Opfern. Anschließend verlasen die Hinterbliebenen die Namen der Toten. Viele von den Angehörigen trugen Bilder bei sich und legten Blumen nieder. Der amerikanische Präsident, George W. Bush, nahm ebenfalls an der Trauerfeier teil. Er legte einen Kranz in den amerikanischen Farben rot, weiß und blau nieder.

Dem 11 September folgten bisher zwei Kriege gegen den Terror. Der Erfolg von beiden Kriegen ist fraglich. Die Antwort waren zwei weitere verheerende Anschläge in Madrid und London. Einen weiteren groß angelegten terroristischen Anschlag konnte die britische Polizei erst kürzlich aufdecken und verhindern. Die deutsche Bundeskanzlerin, Angela Merkel, sagte, dass man beim Kampf gegen den Terror nicht ausschließlich auf Gewalt setzen darf. „Unser Kampf gegen den islamistisch motivierten Terrorismus wird nur erfolgreich sein, wenn wir die demokratische und wirtschaftliche Entwicklung in den betroffenen Krisenregionen stärken und den Menschenrechten mehr Achtung verschaffen.“ so Merkel.

Sie spricht damit aus, was viele insgeheim denken. Die in Deutschland ansässigen Muslimen-Vereine erklärten: „Terror findet im Islam keine Rechtfertigung. Nur wenn es uns gelingt, Gerechtigkeit, Respekt und Solidarität in den Mittelpunkt unseres tagtäglichen Handelns zu rücken, werden sich unsere Hoffnungen auf einen dauerhaften Frieden und ein Leben in Eintracht und Harmonie erfüllen.“

Pünktlich zum 5. Jahrestag der Anschläge meldete sich die Nummer Zwei des Al-Kaida-Netzwerkes, Eiman al-Sawahiri, zu Wort. Er rief zu weiteren Anschlägen in den USA auf. Außerdem erklärte er, „ihre Zeit nicht damit verschwenden, ihre Truppen im Irak und in Afghanistan zu verstärken, denn die Niederlage wird ohnehin ihr Schicksal sein.“ In naher Zukunft will sich das Terrornetzwerk auf Israel und die westliche Golfregion konzentrieren, ließ Al-Sawahiri verlauten.

Wollen wir hoffen, dass es nie zu einem zweiten 11. September kommen wird. „Terror findet im Islam keine Rechtfertigung.“ Das erklärten muslimische Vereine in Deutschland. Nicht nur im Islam. Keine Religion kann das Töten von unschuldigen Menschen rechtfertigen.



Gedenken wir an diesem Tag den 3000 Toten von Ground Zero und würdigen diejenigen Polizisten und Feuerwehrleute, die in Ausübung ihrer Pflicht gestorben sind!
Written by Major & Lampi

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