Einen Tag, nachdem schwere Dopingvorwürfe gegen den Tour de France SiegerFloyd Landis erhoben worden waren, wies er diese auf einer Pressekonferenz nun scharf zurück. Um seine Unschuld zu beweisen, ist er zu allem bereit.
„Ich möchte absolut klarstellen, dass ich mich in keinerlei Dopingprozess befinde. Keiner kann von Doping sprechen und ich möchte die Medien auffordern, den Sachverhalt auch sodarzustellen. Mein Testosteronwert ist, wie auch bei anderen Menschen, manchmal aus natürlichen Gründen höher.“, so Landis während der Pressekonferenz.
Des Weiteren betonte er, dass der Tour-Sieg einzig und allein auf sein „hartes Training“ zurückzuführen ist. Er verdiene diesen Sieg und sei auch absolut stolzdarauf, so der Amerikaner.
In rund einer Woche wird das Ergebnis der B-Probe feststehen, sollte auch diese positiv ausfallen, drohen Landis die Aberkennung seines Sieges und eine langjährige Sperre.
Inzwischen schlagen auch immer mehr Experten Alarm, dieser Skandal könnte dem Radsport erheblich schaden. Das ZDF drohte nun sogar, die Berichterstattung einzustellen. Dies könnte zur Folgehaben, dass einige Sponsoren abspringen und ohne die Gelder von Sponsoren und TV-Anstalten würde der Radsport ins Bodenlose fallen.
Landis offenbar gedopt
Nachdem die Tour de France 2006 schon im Vorfeld von einem Dopingskandal überschattet wurde, hat anscheinend auch der Tour Sieger Floyd Landis zu illegalen Mitteln gegriffen. Jetzt drohen ihmdie Aberkennung des Sieges und eine Sperre.
Das Schweizer Phonak-Team, gab am Nachmittag bekannt, dass sie von dem Radsport-Weltverband UCI über eine positive Dopingprobe von Floyd Landis informiert worden seien.
Die Probe wurde offenbar nach der 17. Etappe genommen und wies einen zu hohen Testosteron-Wert auf. Es war die Etappe, auf der Landis seine Gegner mit einer Solofahrt schockte. Er gewannsouverän und kam wieder an das gelbe Trikot heran.
Quelle: Tagesschau Online
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