Aktivitäten des BND im Nahen Osten?

Berichten zufolge nutzt der Bundesnachrichtendienst seit einigenWochen seine Kontakte zur Hamas und Hisbollah. Ziel dieser Operation soll die Freilassung der von radikalislamischen Milizen entführten israelischen Soldaten sein. Die Bundesregierungäußert sich zurückhaltend.

So werde die BND-Operation laut der „Berliner Zeitung“ in Abstimmung mit Russlands Auslandsgeheimdienst SWR durchgeführt. Auf diese Art der Beteiligung und derBemühung zur Freilassung der verschleppten Soldaten hätten sich die Außenminister Deutschlands und Russlands, Frank-Walter Steinmeier und Sergej Lawrow, geeinigt. Das Blatt macht keineAngaben von Quellen.

Die Bundesregierung äußert sich auf Nachfrage sehr zurückhaltend.„Wir leisten im Rahmen unserer Möglichkeiten all das, was wir können“, so der Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Freitag in der Bundeshauptstadt. „Wir helfen, wo wir es vermögen.“ Zudem werde obendrein „von unterschiedlichen Beteiligten“ an einer Lösung der Probleme gearbeitet.

Die FDP verlangte eine sofortige Unterrichtung des Bundestages über die angeblichen Aktivitäten des BND in der Krisenregion Nahost.

Quelle: N24 Online

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