Zwangsabstieg italienischer Topvereine

Am Freitag wurde das Ergebnis der Verhandlungen im italienischenFußballskandal bekannt gegeben. Demnach müssen Juventus Turin, der AC Florenz und Lazio Rom in die Serie B absteigen.

Weiterhin wird Juventus der Meistertitel aus den Jahren 2005 und 2006 aberkannt. Auch AC Milan ist nicht straflos davon gekommen. Der Verein des ehemaligen Regierungschefs Silvio Berlusconi bleibtzwar erstklassig, kann aber durch Punktabzug nicht mehr in der Champions League starten. Des Weiteren startet Juventus Turin in der nächsten Saison mit 30 Minuspunkten. Der AC Florenzerhält zwölf und Lazio Rom sieben Minuspunkte.

Auch finanziell wird es für die Clubs ein schwieriges Unterfangen. So werden beispielsweise Fernsehsender das Geld für Übertragungsrechte nicht zahlen. Damit aber noch nicht genug -Ein weiteres Problem kommt auf die vom Zwangsabstieg betroffenen Vereine zu: Es droht der Ausverkauf. Viele Spieler haben eine Ausstiegsklausel für den Fall, dass ihr Verein den Klassenerhaltnicht erreicht. Somit sind Spieler, wie beispielsweise Buffon, Del Piero oder Camoranesi wohl kaum zu halten.

Berufsverbote bis fünf Jahre wurden auch für Funktionäre ausgesprochen. Spieler wurden nicht angeklagt. Als Drahtzieher wurde der frühere Juventus-Manager Luciano Moggiverantwortlich gemacht. Doch genau wie Berlusconi beteuerte er seine Unschuld.

Quelle: T-Online

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