Das neue iPhone 4 ist in Deutschland nicht einmal wirklich im Handel erhältlich, schon darf Apple sich auf einen rechtlichen Streit gefasst machen. Schneidet sich Apple mit dem Werbeverbot für Drittanbieter ins eigene Fleisch?
Apple gegen Adobe: Die Vorgeschichte
Als die Firma unter Steve Jobs sich gegen eine Nutzung von Flash, welches lange Zeit im Internet der Wegweiser im Bereich Multimedia darstellte äußerte, stand die Computerwelt Kopf. In einem offenen Anti-Flash-Brief äußerte der Apple-CEO gegen eine Nutzung von Applikationen im Flashformat im App-Store auf iPads und iPhones, welches Adobe im Endeffekt massiv einschränken sollte. Begründung dafür war die Ansicht, bei dem Format würde es sich um einen Relikt aus vergangenen Computertagen handeln, welches in neueren Zeiten nicht als Standard für mobile Geräte gehandelt werden kann.
Im Visier der FTC
Nun hat die Federal Trade Commission (FTC) ein Auge auf den amerikanischen Entwickler geworfen. Vor allem Google äußerte sich negativ zu den neuen Apple-Regelungen, welche Werbung von der Konkurrenz in den Apps verbietet. Apple hat bisher keine Stellungnahme zur Untersuchung bekannt gegeben.
Weitere Untersuchungen im Gange
Doch nicht nur die FTC hat eine Untersuchung gegen Apple eingeleitet. Auch das US-Justizministerium ermittelt derzeit gegen den Konzern. Selbige zeigen Interesse an der Preisgestaltung des Musikdownloadmarktes. Desweiteren sollen angeblich Patente des Smartphone-Herstellers HTC verletzt worden sein.
Quellen: Zdnet.de, Gamestar.de, Pcgameshardware.de, Chip.de
Bild: Apple.com