Irak: Operation Mountain Thrust

Am Donnerstag startete in Afghanistan die größteAnti-Terror-Offensive seit dem Sturz der Taliban. Mehr als 10.000 Soldaten unter ihnen US-Streitkräfte, Koalitionstruppen, sowie afghanische Streitkräfte, werden seit Donnerstag bei“Operation Mountain Thrust“ unter Leitung der US-Army eingesetzt.

Nach verschärften Anschlägen der Taliban in den letzten Monaten richtet sich die Operation gegen die Taliban-Hochburgen in den Provinzen Urusgan, Helmand, Kandahar und Sabul im Südendes Landes.

Laut Einschätzung der US-Streitkräfte überdauert dieser Einsatz den ganzen Sommer. Es hieß jedoch, die Offensive sei erst beendet, wenn alle Ziele erreicht wurden.

Die deutschen Truppen der ISAF beteiligen sich nicht an der Großoffensive in Afghanistan. Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung teilte in der ARD mit, dass die Bundeswehr derzeit nur einMandat für den Wiederaufbau Afghanistans habe, jedoch am Kampf gegen den Terror nicht teilnehmen würde.

Im Irak geht der Kampf gegen den Terror ebenfalls voran. Entscheidende Dokumente der Terrororganisation Al-Qaida, welche laut offizieller Darstellung Angaben über Aufenthalte derExtremistenführer geben, wurden von irakischen Sicherheitskräften sichergestellt. Sicherheitsberater Mowaffak al-Rubaie geht davon aus, dass dies der Anfang vom Ende der Al-Qaida im Irakist.

Donnerstag präsentierte die US-Armee erste Bilder des neuen Al-Qaida-Chefs im Irak. Der Ägypter Abu Ayyub al-Masri soll das Amt des Nachfolgers von Abu Mussab al-Sarkawi, welcher vor einerWoche getötet wurde, sein.

Quelle: Die Welt Online

Verfasst von unserem Redakteur Philip ‚Fischi‚ Retzbach

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