Seebeben: Entwarnung

Das Seebeben, welches sich am Mittwochnachmittag in der Nähe derTonga-Inselgruppe ereignete, ist offenbar glimpflicher ausgegangen als zunächst befürchtet. Alle Warnungen wurden inzwischen wieder aufgehoben.

Zunächst befürchtete man bei dem Seebeben der Stärke 8,0 auf der Richterskala das Schlimmste, doch jetzt kam die Entwarnung: Es wird keinen Tsunami geben und die Warnungen fürsämtliche Gebiete wurden wieder aufgehoben.

Das Beben hat anscheinend so gut wie keinen Schaden hinterlassen, nach den Berichten einiger Augenzeugen wurde bekannt, dass es lediglich einen kurzen Stromausfall gab und ein paar Häuser beiden ca. 30 Sekunden langen Erdstößen ins Schwanken kamen.
Größere Schäden sind bis jetzt nicht bekannt.

Seebeben vor australischer Ostküste

Wie das US-Erdbebenzentrum USGS soeben mitteilte, ereignete sich gegen 17:30 (MEZ) im Südpazifik ein Seebeben der Stärke 8,0 auf der Richterskala. Das Beben war wohl so stark, dass dieAuswirkungen noch in Neuseeland und auf den Fidschi-Inseln zu spüren waren.

Das Epizentrum befand sich in der Nähe der Tonga-Inselgruppe, östlich von Australien.

Unmittelbar nach dem Beben wurde eine Tsunami-Warnung für betroffene Gebiete herausgegeben. Experten rechnen jedoch nicht mit einer Flutwelle wie der im Dezember 2004, damals kamen rund 250.000Menschen in Südostasien ums Leben.

Auch das Pazifische Tsunami-Warnzentrum sieht vorerst keine Gefahr, rät aber zu erhöhter Wachsamkeit:
„Bislang ist nicht bekannt, dass ein Tsunami ausgelöst wurde. Die Warnung beruht lediglich auf der Auswertung des Seebebens. Ein Beben dieser Stärke hat das Potenzial,einen zerstörerischen Tsunami auszulösen. Dieser Tsunami könnte Küsten nahe des Epizentrums innerhalb von Minuten oder Stunden heimsuchen. Die Regierungen in der Region solltenangemessene Vorsorgemaßnahmen treffen. Das Zentrum wird sie über die weitere Entwicklung aktuell auf dem Laufenden halten.“

Quelle: Tagesschau Online

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