Klitschko schickt Gegner ins Krankenhaus

Wladimir Klitschko ist erneut Weltmeister. Am Samstagabend bezwang derUkrainer in Mannheim, vor rund 14000 Zuschauern, Chris Byrd durch ein technisches Knock Out. Dieser musste unmittelbar nach dem Kampf ins Krankenhaus, erwies sich aber dennoch als fairer Verlierer.

Nach der schmerzhaften Niederlage im Jahr 2004 gegen Lamon Brewster, traute eigentlich niemand mehr dem inzwischen schon 30 Jahre alten Klitschko den Weltmeistertitel zu. Doch am Wochenende versetzteer seine Kritiker in staunen.

Von Anfang an dominierte Wladimir Klitschko. Bereits in der fünften Runde war Byrd am Boden, allerdings riss er sich zusammen und kämpfte weiter. Nachdem Klitschko immer mehr harte Trefferlandete, und Byrd wie benommen schien, brach der Ringrichter den Kampf in Runde sieben ab und erklärte Klitschko zum Sieger.

Chris Byrd erwies sich nach der Niederlage als fairer Verlierer: „Wladimir ist ein großer Fighter. Ich habe einfach keine Mittel gefunden, um ihn zu besiegen“, sagte ernach dem Kampf.

Auch Wladimir Klitschko selbst äußerte sich nach seinem 46. Sieg im 49. Kampf seiner Profi-Karriere und zeigte sich deutlich erleichtert: „Das ist der Tag der Tage inmeiner sportlichen Karriere. Ich bin sehr stolz.“
Für Byrd war es die dritte Niederlage, bereits die zweite gegen Klitschko, im 43. Kampf.

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