Kuriose Fundstücke im Essen

Tote Mäuse im Tiefkühlgemüse? Verendete Insekten in getrockneten irakischen Datteln? Oder dürfen es vielleicht lieber Würmer in chinesischen Champignons sein? Diese unschönen Funde sind die Realität und gar nicht selten. Nur keine Angst, denn Experten geben Entwarnung.

Dies alles sei völlig unbedenklich für den Verbraucher, denn schließlich sei der Mäusekopf im Gemüse ja ebenfalls eingefroren, somit könne er ja nicht vergammeln – aber geht es hier wirklich um Gefahr oder eher um den Ekelfaktor?
Auf diese Art rechtfertigte der Belgische Branchenverband das Desaster, nachdem Ende Mai ein Mäusekopf im Tiefkühlgemüse in Finnland entdeckt worden war. Romain Cools vom Belgischen Verband der Frucht- und Gemüseverarbeiter (Vegebe) erklärte, dass es technisch unmöglich sei, solch ungewollte „Zutaten“ zu vermeiden. Das EU-Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel (RASFF) brachte das Ereignis jetzt ans Licht.

Funde scheinbar keine Besonderheit

Wie es scheint handelt es sich hierbei um keinen Einzelfall, denn Ende 2008 wurden tote Mäuse in Tiefkühlbohnen in Malta entdeckt. Das Herkunftsland war damals ebenfalls Belgien. Die Produkte wurden zwar umgehend vom Markt genommen, allerdings vermutet das RASSF etwa zehn ähnliche Fälle aus Belgien. Vegebe-Vertreter Cools vermutet noch viel mehr solcher Begebenheiten – auch in anderen Ländern -, nur wurden diese seiner Meinung nach bisher noch nicht aufgedeckt, da die Gefahr für die Lebensmittelsicherheit nicht allzu groß sei.

Außer dem Mäusekopf spricht die RASSF noch von toten Insekten und deren Exkrementen in getrockneten irakischen Datteln sowie von Würmern in chinesischen Champignons – der Fundort war hier Polen. Unheimlich ist auch die Entdeckung von Glasstücken in Fertigkaffee kürzlich in Frankreich. Bleibt nur noch einen guten Appetit zu wünschen.

Quelle: WeltOnline.de

Bild:
(c) Wikipedia 1, 2

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