USA fordern „positives Ende“ im Fall Rahman

Im Fall des wegen seiner Konversion vom Islam zum Christentum mit derTodesstrafe bedrohten Abdul Rahman, steigt der Druck auf Afghanistans Präsidenten Karsai. In einem Telefongespräch mit Karsai betonte US-Außenministerin Rice, dass es notwendig sei,das Verfahren gegen Rahman „positiv zu Ende zu bringen“.

Wie Sean McCormack, Sprecher des US-Außenministeriums, am Donnerstag in Washington berichtete, habe Rice den Präsidenten in „sehr deutlichen Worten“ um eineLösung gebeten. Bereits zum zweiten Mal in dieser Woche war Rice mit dem afghanischen Außenminister Abdullah Abdullah am Mittwochabend in Washington zusammengetroffen. Bei dem Treffen warauch der Fall Rahman diskutiert worden, so McCormack. Wichtig sei es, dass „die fundamentalen Grundsätze der Religions- und Meinungsfreiheit“ gewahrt werden.


(Der zuständige Richter
Ansarullah Mawlavizada)
US-Präsident George W. Bush sieht in Afghanistan ein sehr positives Beispiel für die Ausbreitung von Freiheit und Demokratie in der Welt. Dennoch äußerte er sich am Mittwoch „sehr besorgt“ über den Fall Rahman.

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