Geiselnahme in Frankreich unblutig beendet

Ein ehemaliger Lehrer hat in Frankreich 20 Menschen an einem Gymnasium nahe Le Mans als Geiselngenommen und sich mit diesen in einem Klassenraum eingeschlossen.

Die Geiselnahme ereignete sich gegen 15 Uhr in dem staatlichen Colbert de Torcy-Gymnasium von Sablé-sur-Sarthe. Der Ex-Lehrer hat einen Revolver bei sich und hält einen Lehrer, einenSchulangestellten sowie 18 Schüler fest.

Die Gründe für diese Tat sind bislang noch nicht bekannt. Der 33-Jährige habe zwei Jahre an dieser Schule gearbeitet und ist nun ohne Arbeit, so der Präfektur. Die Behördengehen davon aus, dass der Mann an Depressionen leide.

Das Gebäude wurde umstellt, man ist bis zum verriegelten Klassenzimmer vorgedrungen und verhandelt indes mit dem Ex-Pädagogen.

Laut „Le Figaro“ will der Mann mit dem ehemaligen Bürgermeister von Sablé-sur-Sarthe, Francois Fillon, reden. Des Weiteren wolle er mit der Presse über Job-Probleme sprechendürfen, so ein Sprecher der Gemeinde gegenüber Reuters.

Update:

Die Geiselnahme ist mittlerweile unblutig und ohne Probleme zu Ende gegangen. Der ehemalige Lehrer lies alle Geiseln frei und ergab sich dann der Polizei.

Nach einer ärztlichen Untersuchung wurde bekannt gegeben, dass der Mann unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss gestanden habe und als Motiv die Depressionen über seine Arbeitslosigkeitwahrscheinlich seien.

Anscheinend wollte er durch seine Tat nur auf seinen Fall aufmerksam machen und den Geiseln keinesfalls Schaden zufügen, wie er auch zu Beginn der Geiselnahme ihnen gegenüberbetonte.

Quelle: Spiegel Online | Update-Quelle: Spiegel Online

Update von: buxx

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