Als hätte Deutschland nicht schon genug mit der Vogelgrippe zukämpfen, kommt jetzt eine zweite Tierseuche hinzu. In Nordrhein-Westfalen wurden erstmals seit acht Jahren wieder Fälle von Schweinepest festgestellt.
Zur Bekämpfung der Krankheit wurden in dem betroffenen Bundesland gestern 1.500 Tiere gekeult, weitere 300 Tiere waren schon am vorherigen Tag getötet worden.
Im niedersächsischen Vechta wurden vorsorglich 400 Ferkel getötet, die aus einem Betrieb in NRW geliefert wurden. Nachfolgende Untersuchungen hatten jedoch ergeben, dass die Tiere nicht ander Schweinepest erkrankt waren, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums am Samstag.
Die Zahl der bereits gekeulten und noch zu tötenden Tiere beläuft sich auf rund 2.600.
Mehrere Kreise haben derweil reagiert und so genannte Pufferzonen eingerichtet,die das weitere Ausbreiten der Seuche verhindern sollen.
Im Kreis Borken im Münsterland sind insgesamt rund 330.000 Schweine gefährdet, an der Schweinepest zu erkranken.
Quelle: Welt am Sonntag Online