London – Ein Mann versuchte als Snoopy verkleidet einen Verwandten aus einem Gefängnis auf der Isle of Wright zu befreien, jedoch erreichte er nicht sein gewünschtes Ziel, sondern lediglich eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik.
Die Wärter waren perplex, als sie beobachteten, wie sich der Peanuts-Charakter Zugang zum Gefängnis verschaffen wollte. Er versuchte, eine Tür für Personal aufzubrechen. „Snoopy“ und sein Komplize hatten Pläne geschmiedet, wie sie ihr einsitzendes Familienmitglied am besten befreien könnten.
Nach mehreren missglückten Versuchen, die Tür aufzubrechen, bewarfen die Kriminellen wutentbrannt Autos der Gefängnisangestellten mit Betonbrocken.
Überwältigung durch amüsierte Gefängniswärter
Bei der Überwältigung der Täter gingen die trotz allem belustigten Wärter sehr vorsichtig vor, da sie auf dem Überwachungsvideo gesehen hatten, dass die beiden vermutlich im Besitz einer Waffe waren. Diese entpuppte sich später er allerdings als harmlose Wasserpistole.
Einer der amüsierten Angestellten berichtete: „Man sieht nicht jeden Tag einen riesigen Cartoon-Hund durchdrehen, nachdem er in ein Gefängnis einbrechen wollte. Sie waren nicht wirklich gefährlich, aber wir nahmen sie ernst, weil die anscheinend im Besitz einer Waffe waren. Sie haben einen ziemlichen Aufruhr verursacht und wir fanden erst danach heraus, dass es sich lediglich um eine Wasserpistole handelte. Das muss einfach der schlechteste Versuch aller Zeiten sein, eine Gefängnismauer zu überwinden.“
Zu allem Unglück hatten sich die beiden Täter auch noch im Gefängnis geirrt – sie peilten die Haftanstalt Albany an, jedoch war ihre Zielperson in Camphill inhaftiert.
Bei den beiden Straftätern handelte es sich um einen 43-jährigen Mann und ein 21-jähriges Familienmitglied – unklar ist, wer von beiden im Kostüm steckte.
Quelle: DNews.de
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