Jetzt ist es also endlich soweit: Apples lang ersehntes iPad ist ab 28. Mai in Deutschland erhältlich – allerdings zu einem wesentlich höheren Preis als in den USA. Dort sind bereits über eine Million Menschen stolze Besitzer des Hightech-Gerätes.
Ab Montag können die unterschiedlichsten iPads im Apple-Internetshop vorbestellt werden. Die Preise für Deutschland stehen bereits fest und setzen sich je nach Ausstattung und Größe des Speichers wie folgt zusammen:
iPad W-Lan 16 GB: 514 Euro
iPad W-Lan 32 GB: 614 Euro
iPad W-Lan 64 GB: 714 Euro
iPad W-Lan+3G: 16 GB: 614 Euro
iPad W-Lan+3G: 32 GB: 714 Euro
iPad W-Lan+3G: 64 GB: 814 Euro
Eine neue Generation zwischen Multimedia-Handy und Computer
In den USA liegen die Preise der Geräte zwischen 392 und 651 Euro – ein großer Preisunterschied zu Deutschland. Freuen können sich jetzt auch Apple-Begeisterte in Australien, Kanada, Frankreich, Italien, Japan, Spanien, der Schweiz und Großbritannien, denn auch dort geht der Tablet-Rechner in den Verkauf. Durch den Run auf das iPad in den USA konnte Apple den versprochenen Verkaufsstart in Deutschland Ende April nicht halten, da es unmöglich war, solch große Mengen herzustellen.
Das iPad soll eine neue Generation zwischen Multimedia-Handy und Computer begründen. Wie die Verkaufszahlen in den USA zeigen, findet das Konzept großen Anklang – was man vom bisher glücklosen Konkurrenzprodukt WePad nicht unbedingt behaupten kann. Vergangenen Freitag hat das Unternehmen Neofonie bekannt gegeben, dass der geplante Table-PC jetzt WeTab heißen soll – der Grund dafür:
Das Produkt soll klar vom Markt für Table-Computer abgegrenzt werden. Allerdings könnte das Unternehmen jetzt Probleme aufgrund der Markenrechte des Namens bekommen.
Spot fürs WeTab
Neofonie warb schon vor längerer Zeit für sein Produkt und erklärte, es habe mehr Funktionen als das Apple iPad. Allerdings tauchten beim Vorführmodell damals peinliche Fehlermeldungen des Betriebssystems Microsoft Windows auf, obwohl das Unternehmen angab, ein selbstentwickeltes System installiert zu haben. Später stellte sich heraus, dass es sich um einen weitgehend funktionslosen Dummy gehandelt hatte.
Mittlerweile wurde ein echtes WePad vorgestellt, allerdings befindet sich dieses noch in einem sehr unausgereiften Prototypen-Stadium, was bedeutet, dass sich der Verkauf dieses Produktes noch stark verzögern wird.
Quelle: Spiegel.de
Bild: Wikipedia
Schlagworte: Apple-Internetshop, Computer, Deutschland, iPad, USA, W-Lan