Stoiber mischt wieder mit

Nach einiger Zeit der Verschwiegenheit hat sich Edmund Stoiber wieder in dieBundespolitik eingebracht. In Wildbad Kreuth sagte er: „Die SPD ist Ò´not amusedÒ´“, und stellte damit den Atomausstieg in Frage.


Auf einer Klausurtagung der CDU/CSU in Bad Kreuth stellte er die Frage, ob esangebracht sei, bei den momentanen Gasversorgungsproblemen (siehe Gasprom kontra Ukraine), noch in dieser Wahlperiode Atommeiler abzuschalten.

Stoiber sagte „Wir haben vielleicht im Laufe der letzten Jahre die Versorgungssicherheit und auch die Unabhängigkeit zu gering bewertet. Ich glaube, man muss hierrealistischerweise umdenken. Und deswegen muss man zweifelsohne in der jetzigen Situation mit der SPD reden.“

Mit dieser Aussage bekräftigt er den Vorstoß von Wirtschaftsminister Glos, der ebenfalls gefordert hatte, die Energiepolitik noch einmal, in Hinsicht der momentanen Lage, zugunsten derKernkraft zu überdenken.

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