Laut Ärzten kann sich das Vogelgrippe-Virus H5N1 schnell verändern,sodass es eine Resistenz gegen das Mittel aufgebaut hat. In immer mehr Fällen kam es trotz Einnahme von Tamiflu zum Tode.
„Es wird langsam klar, dass wir zur Behandlung der Vogelgrippe mit Neuraminidase-Hemmern (wie Tamiflu) höhere Dosen und längere Behandlungszeiträume brauchen, umErfolge zu erzielen“, so Dr. Anne Moscona, Expertin für Kinderviruskrankheiten aus New York.
Seit 2003 sind dem Vogelgrippe-Virus schon 71 Menschenleben zum Opfer gefallen. Die Ansteckungsgefahr sei zwar nicht hoch, dennoch bestehe die Gefahr, dass es zu einer pandemischen Variantemutiert.
Laut Roche, dem Hersteller von Tamiflu, seien bisher 138 Fälle bekannt, von denen 31 mit dem Mittel behandelt wurden.
Im Oktober hatte ein 14 Jahre altes Mädchen aus dem Vietnam eine Infektion überlebt, nachdem sie mit Tamifu behandelt wurde. Danach wurde allerdings eine Variante in ihrem Körpergefunden, welche gegen Tamiflu immun ist.
Quelle: Stern Online